In Düsseldorf-Heerdt wird ein Bürostandort aus den 1970/80er Jahren revitalisiert. Zur Vorbereitung wurde eine orientierende Schadstoffuntersuchung erstellt, für die im Vorfeld eine gründliche Begehung zur Festlegung der Probenahmepunkte/-bereiche beziehungsweise der Probenanzahl stattgefunden hat. Die Kalkulation des erforderlichen Probenumfangs für die Asbestuntersuchungen basierte auf dem Berechnungstool der VDI 6202 Blatt drei.
Berücksichtigt wurden dabei neben organoleptisch auffälligen Materialien vor allem Stoffe, die einen begründeten Verdacht auf eine Schadstoffkontamination (primär oder sekundär kontaminiert) vorweisen.
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Hierzu zählen im vorliegenden Fall:
- Dacheindeckungen (Dachpappe, bituminöse Schichten, Unterbau)
- Wand- und Deckenverkleidungen
- Spachtelmassen, Fugenmasse, Kleber, Fensterkitt, Mörtel, Putze, Farben/ Beschichtungen
- Isoliermaterialien (künstliche Mineralfasern, Glaswolle)
- Fußbodenmaterialien (Bodenbeläge, Kleber, Estrich/Unterbau, Dämmung)
- Dichtungen an heizungstechnischen Anlagen
- Brandschutzanlagen (Türen, Klappen)
Das vorgelegte Schadstoffgutachten dient als Grundlage für die Ausschreibung der Umbauarbeiten durch den Bauherren.